Ferienwoche im MGH

  „Reise in die Märchenwelt“ – Ferienaktion im Mehrgenerationenhaus Aschenberg lässt Kinder Märchen (neu) entdecken

„Eine Geschichte, ein Roman, ein Märchen – diese Dinge gleichen den Lebewesen, und vielleicht sind es sogar welche.“ – (Erich Kästner in Emil und die Detektive)

Die Sommerferien 2020 sind vorüber und für die meisten Kinder wird dieses Jahr sicher ganz besonders in Erinnerung bleiben. Trotz der besonderen Herausforderungen hat das Mehrgenerationenhaus Bürgerzentrum Aschenberg auch in diesem Jahr eine Ferienaktion für 20 Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren aus dem Stadtteil Aschenberg durchgeführt. Gemeinsam wurde in die fantastische und spannende Welt der Märchen und Geschichten abgetaucht. Dabei durften die teilnehmenden Kinder sich auch mit einer exklusiven (Märchen-) Geschichte beschäftigen: Die Mitarbeiterin der AWO Olga Polikevic schreibt in ihrer Freizeit Märchen und Gedichte und hat eine davon den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Heraus gekommen sind dabei nicht nur tolle Illustrationen, sondern sogar eine lebendige Lesung mit Kulissen und Figuren. Diese konnte am Abschlusstag auch gleich den Eltern präsentiert werden.

Natürlich war auch die Ferienwoche von den Herausforderungen im Umgang mit Corona geprägt. Regelmäßiges Händewaschen, kleine Gruppen und viel Rücksichtnahme sowie gute Planung haben das Projekt nichtsdestotrotz Wirklichkeit werden lassen. „Wir wollten den Kindern eine schöne Zeit mit vielen Momenten ermöglichen, damit sie nach den Ferien etwas Spannendes zu erzählen haben“ schildert Tatyana Hirsch, Leiterin des Projektes, die Ziele der Ferienwoche. Geboten wurde so einiges: egal ob künstlerisch oder inhaltlich, auf dem Ausflug in die Märchenhöhle nach Thüringen oder beim Bemalen von Tassen, Tellern oder Figuren im Keramikmalworkshop „KERAMALi“ in Horas – stets waren Geschichten ein enger Begleiter.

Durchgeführt wurden die Woche diesmal von gleich drei Profis. Die Fuldaer Künstlerin Alina Sardlishvili sowie die Sozialpädagogin Julia Koruz übernahmen den künstlerisch-kreativen Teil, während sich Christina Hauch, ebenfalls eine Sozialpädagogin, für die inhaltliche Aufarbeitung der Texte verantwortlich zeigte. Auch die Eltern warden eng in das Projekt eingebunden. Die gesamte Ferienwoche wurde im Rahmen des talentCAMPus „Kultur macht stark. Bündnis für Bildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.