Geschichte

Die Stadt Fulda beauftragte 2006 die Arbeiterwohlfahrt, Aktivitäten in und um das Bürgerhaus zu initiieren, das Haus besser auszulasten und zu prüfen, ob Bedarf nach weiteren Räumlichkeiten vorhanden sei und ob der Umbau des Hauses notwendig wäre. Für die Belebung, Verwaltung und Gemeinwesenarbeit stellte die AWO zwei Sozialpädagogen (Jürgen Brehl und Adriana Oliveira) mit 1,5 Stellen zur Verfügung. Der Anfang war nicht leicht, das Haus stand leer, trist und keiner hat sich für die ersten Infoveranstaltungen interessiert. Nur durch viel Engagement und Leidenschaft der Mitarbeiter kam Bewegung in das Haus. 2007 wurde zusammen mit dem Diakonischen Werk Fulda eine inhaltliche Förderung der Arbeit im Programm HEGISS beantragt, dieses Projekt genannt „Brückenschlag“ begann im 1. Quartal 2007 und so kam die dritte Sozialpädagogin (Margarita Klär) mit einer halben Stelle ins Team.
Das Projekt „Brückenschlag“ betrieb das Bürgerhaus Aschenberg als Nachbarschaftshaus in enger Kooperation mit der Stadt Fulda, organisierte die Vergabe von Räumlichkeiten und führte eigene und Gemeinschaftsveranstaltungen insbesondere mit örtlichen Initiativen, Institutionen und Vereinen durch. In der Zeit vom 19.05.2008 – 15.11.2008 wurde das Bürgerhaus zielgruppengerecht umgebaut und modernisiert. Die Stadtteilbewohner sowie das Team wurden stark in die Konzeption des Bürgerhauses einbezogen.

Nach dem Umbau wurde das Bürgerhaus Aschenberg nun in das „Bürgerzentrum Aschenberg“ umbenannt, um dieses – aufgrund der inhaltlich gemeinwesenorientierten Angebote – von anderen Bürgerhäusern der Stadt Fulda nach außen hin zu unterscheiden. Im Jahr 2009 ist Jürgen Brehl zur Stadt Fulda gewechselt und das Projekt wurde dann von A. Oliveira und M. Klär weiter geleitet.
Unser Hauptziel war die Belebung des Bürgerzentrums, es sollte ein Haus von Bürgern für Bürger mit kulturellen Begegnungen, Bildungs- und generationsübergreifenden Angeboten werden. Nach fünf Jahren harter Arbeit können wir mit Stolz sagen, dass das Bürgerzentrum eine Begegnungsstätte für generationsübergreifende Aktivitäten und zur zentralen Anlaufstelle für die Bürger/innen im Quartier geworden ist. Es ist uns auch gelungen Bewohner aus anderen Stadtteilen ins Haus zu locken, die dann später eigene Angebote im Haus entwickelten. Die bunte Palette an verschieden Kursen konnten wir nur verwirklichen, da wir viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Honorarkräfte haben. Zurzeit treffen sich im Bürgerzentrum 30 Gruppen, über 70 regelmäßige Termine finden in der Woche statt.Das Bürgerzentrum ist auch für Familienfeier sehr beliebt geworden und nicht nur für die Bewohner des Aschenbergs, sondern auch für Familien aus anderen Stadtteilen. Es gibt kaum ein Wochenende im Jahr, an dem keine Vermietung stattfindet.
Zum 01.01.2012 wurde unser ehemaliges Bürgerzentrum zum Mehrgenerationenhaus! 2014 übernahm  Adriana Oliveira die Leitung des Bereiches “ Integration und Bildung „bei der AWO und verabschiedete sich vom Aschenberg, dafür bekam das Team des Bürgerzentrums Verstärkung durch Tatyana Hirsch, die als Familienlotze  im MGH beschäftigt ist.

Mit ihren bunten generationübergreifenden Angeboten geht die Arbeiterwohlfahrt  bedarfsorientiert auf gesellschaftliche Bedürfnisse ein. Im Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser  fördert das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unter dem Motto „Wir leben Zukunft vor“ bundesweit 550 MGH.