Es wächst was heran

Das traditionelle Stadtteilfest am Aschenberg wird immer größer und beliebter: Über 700 Besucherinnen und Besucher, klein und groß, aus dem Stadtteil oder von weiter weg, genossen den Tag auf dem Aschenbergplatz.  Zahlreiche Aktive haben die Veranstaltung mit eigenen Ständen und Angeboten bereichert.

So waren neben dem Jugendtreff „E20“ natürlich auch wieder Nezam Demir „Streetwork Aschenberg“ und seine vielen fleißigen Helferinnen und Helfer mit von der Partie. Sie boten nicht nur die Möglichkeit, sich kreativ beim Malen und Basteln zu betätigen, sondern auch sportlich – gleich zwei Hüpfburgen und sogar ein Menschenkicker begeisterten die Kinder. Wie schon im letzten Jahr konnten Groß und Klein ihren Mut und ihr Geschick beim Kistenklettern erproben, für die Waghalsigsten ging es dabei bis in schwindelerregende Höhen!

Neben all den Aktivitäten bot das Fest auch allen Interessierten wieder die Möglichkeit, sich und ihre Angebote einem breiten Publikum zu präsentieren. Herr Stern zum Beispiel von der „Apotheke am Aschenberg“, war mit seinem Quiz-Stand voll eingespannt. Der Verein „Rettungsarche e. V.“ informierte über sein Angebot für Selbsthilfe am Aschenberg, das Projekt der „Stadtteilmütter“ und die Ehrenamtlichen vom neuen „Leseclub“ in der Adenauerstraße 12 unterhielten die Kinder mit vielen bunten Aktionen. Und wer es noch farbenfroher haben wollte: neben Kinderschminken verzierten die Frauen vom Jugendmigrationsdienst vom Verein Boje e. V. mit kunstvollen Henna-Tattoos die Besucher. Wer auch am Samstag etwas shoppen wollte, konnte sogar das tun – das AWO Kaufhaus mit Herz hatte während des gesamten Nachmittags geöffnet und spendierte seinen Besuchern sogar ein kostenloses Buch ihrer Wahl!

Politisch wurde es am Tisch zum „Tag der offenen Gesellschaft“. Studenten der Hochschule Fulda luden alle Besucher ein sich über Fragen der Politik und Gesellschaft auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und warb somit für eine offene und tolerante Gesellschaft – der Aschenberg ist schließlich bunt und international!

Für gute Stimmung sorgte das bunte Bühnenprogramm. Ob klassische Tänze aus aller Welt oder moderne Hip-Hop-Tänze, Ballett-Aufführungen des Vereins „Harmonie e. V.“ oder der Kinderchor der Bonifatiusschule, die Gesangseinlagen des Kindergartens „Sonnenschein“ oder die Aufführung der „Aschenberger Wolkenkratzer“, alle hatten eine tolle Zeit. Viele der präsentierten Angebote stammen aus dem vielfältigen Programm des Mehrgenerationenhauses Bürgerzentrum am Aschenberg.

Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt: ob süß oder deftig – für Alle war etwas dabei. Am Ende war auch die letzte Pommes restlos verputzt.

„Wir sind begeistert von den vielen Akteuren, die sich dieses Jahr an unserem Stadtteilfest beteiligen.“, schwärmt Margarete Klär, Leiterin des Mehrgenerationenhausen und Mitorganisatorin. „Wenn es weiter so geht, müssen wir im nächsten Jahr den Aschenbergplatz glatt vergrößern.“, ergänzt ihre Kollegin Tatyana Hirsch.

Das Stadtteilfest wurde durch die Wohnungsbaugesellschaften Wohnstadt, GWH und Siedlungswerk sowie durch das Hochstiftliche Brauhaus Fulda unterstützt.